detaillierte Frage
Was bedeutet der Kalibrierungsfaktor? Wie wirkt sich dieser auf die Energiekosten aus?
Hintergrund:
Für die energetischen Berechnungen innerhalb des iSFP wird eine Verbrauchsbereinigung durchgeführt, um die geplanten Maßnahmen und ihre Wirtschaftlichkeit besser einordnen zu können.
Wenn möglich sollten der Energieverbrauch vor der Sanierung auf Grundlage vorhandener Verbrauchsabrechnungen der letzten drei Jahre berechnet werden (gemäß den Bekanntmachungen der Regeln für Energieverbrauchsausweise im Wohngebäudebestand).
Liegen keine Verbrauchsabrechnungen vor (oder sind diese nicht vollständig), kann kein belastbarer Verbrauchswert ermittelt werden.
In diesem Fall kann auf einen typischen Verbrauch zurückgegriffen werden. Der typische Verbrauch beschreibt den durchschnittlichen Heizenergieverbrauch, den ein Gebäude gleicher Größe und gleicher energetischer Qualität hat. Der typische Verbrauch wird aus dem berechneten Energiebedarf unter Verwendung eines Verbrauchsfaktors berechnet.
Mit Hilfe des Kalibrierungsfaktors wird die Verbrauchsbereinigung durchgeführt. Für die Ermittlung des Kalibrierungsfaktors wird der Endenergieverbrauch (aus Verbrauchsabrechnungen oder über den typischen Verbrauch) herangezogen. Der Kalibrierungsfaktor beschreibt das Verhältnis zwischen Energieverbrauch und Energiebedarf.
Die Bestimmung des Faktors wird im Handbuch für Energieberater detailliert beschrieben.
Umsetzung in ZUB Helena:
Für den Ausgangsfall kann der Kalibrierungsfaktor in ZUB Helena entweder
Des Weiteren kann der Kalibrierungsfaktor auch extern berechnet werden und über eine direkte Eingabe in ZUB Helena eingegeben werden.
In den jeweiligen Maßnahmenpaketen kann der Kalibrierungsfaktor nur über den typischen Verbrauch bestimmt oder direkt als Wert eingegeben werden, da die Umsetzung der Maßnahme in der Zukunft liegt und daher keine Verbrauchsdaten vorliegen können.
Weiter Informationen zum Kalibrierungsfaktor finden Sie im Handbuch für Energieberater (im Abschnitt 6.3.9 Verbrauchsbereinigung).
Hinweis: Diese Informationen werden von der ZUB Systems GmbH kostenlos bereitstellt. Die Ausführungen stellen insbesondere keine Rechtsberatung dar. Jede Form der Haftung und Gewährleistung für die technische oder sachliche Richtigkeit ist ausgeschlossen.
ZUB | Wilhelm Liese
Für die energetischen Berechnungen innerhalb des iSFP wird eine Verbrauchsbereinigung durchgeführt, um die geplanten Maßnahmen und ihre Wirtschaftlichkeit besser einordnen zu können.
Wenn möglich sollten der Energieverbrauch vor der Sanierung auf Grundlage vorhandener Verbrauchsabrechnungen der letzten drei Jahre berechnet werden (gemäß den Bekanntmachungen der Regeln für Energieverbrauchsausweise im Wohngebäudebestand).
Liegen keine Verbrauchsabrechnungen vor (oder sind diese nicht vollständig), kann kein belastbarer Verbrauchswert ermittelt werden.
In diesem Fall kann auf einen typischen Verbrauch zurückgegriffen werden. Der typische Verbrauch beschreibt den durchschnittlichen Heizenergieverbrauch, den ein Gebäude gleicher Größe und gleicher energetischer Qualität hat. Der typische Verbrauch wird aus dem berechneten Energiebedarf unter Verwendung eines Verbrauchsfaktors berechnet.
Mit Hilfe des Kalibrierungsfaktors wird die Verbrauchsbereinigung durchgeführt. Für die Ermittlung des Kalibrierungsfaktors wird der Endenergieverbrauch (aus Verbrauchsabrechnungen oder über den typischen Verbrauch) herangezogen. Der Kalibrierungsfaktor beschreibt das Verhältnis zwischen Energieverbrauch und Energiebedarf.
Die Bestimmung des Faktors wird im Handbuch für Energieberater detailliert beschrieben.
Hinweis: Der Kalibrierungsfaktor hat damit auch Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit eines Maßnahmenpakets. Ist der Kalibrierungsfaktor in einem Maßnahmenpaket größer als im z.B. Ausgangsfall, kann es sein, dass die Energiekosten des Maßnahmenpakets die Energiekosten des Ausgangsfalls übersteigen.
Umsetzung in ZUB Helena:
Für den Ausgangsfall kann der Kalibrierungsfaktor in ZUB Helena entweder
- über den typischen Verbrauch oder
- aus tatsächlichen Verbrauchswerten,
Des Weiteren kann der Kalibrierungsfaktor auch extern berechnet werden und über eine direkte Eingabe in ZUB Helena eingegeben werden.
In den jeweiligen Maßnahmenpaketen kann der Kalibrierungsfaktor nur über den typischen Verbrauch bestimmt oder direkt als Wert eingegeben werden, da die Umsetzung der Maßnahme in der Zukunft liegt und daher keine Verbrauchsdaten vorliegen können.
Weiter Informationen zum Kalibrierungsfaktor finden Sie im Handbuch für Energieberater (im Abschnitt 6.3.9 Verbrauchsbereinigung).
Hinweis: Diese Informationen werden von der ZUB Systems GmbH kostenlos bereitstellt. Die Ausführungen stellen insbesondere keine Rechtsberatung dar. Jede Form der Haftung und Gewährleistung für die technische oder sachliche Richtigkeit ist ausgeschlossen.
ZUB | Wilhelm Liese