Die Berechnung einer dynamischen Simulation unterscheidet sich wesentlich von der stationären Berechnung der Zonenbilanz nach DIN V 18599 und DIN V 4108-6. Während für die Zonenbilanz die Berechnung des U-Werts nach DIN EN ISO 6946 vorgeschrieben ist, sollten Sie für die Simulation ggf. die Schichtaufbauten anpassen (z.B. in einer Kopie der Konstruktion), wenn eine der folgenden Gegebenheiten zutreffen:
1. Stark belüftete Luftschichten
Die Materialien außerhalb von stark belüfteten Luftschichten (hinterlüftete Fassaden, Steildächer etc.) sind für die U-Wert-Berechnung nach DIN EN ISO 6946 nicht relevant und werden deshalb meist auch nicht erfasst. Bei der Simulation dagegen haben diese Schichten außerhalb durchaus einen Einfluss. Der Schichtaufbau sollte daher vollständig mit allen außen liegenden Schichten erfasst werden.
Stark belüftete Luftschichten können vom Simulations-Rechenkern derzeit nicht berechnet werden. Stattdessen sollten Sie diese Schichten durch eine äquivalente ruhende Luftschicht abbilden.
2. Dünne Schichten (Folien etc.)
Dünne Schichten (bis 1mm) sind für die Numerik des Simulationskerns eine besondere Herausforderung, vor allem bei Materialien mit geringer Rohdichte und Wärmespeicherfähigkeit.
Folien und ähnliche Schichten sind in ihren Auswirkungen auf die Betrachtung des sommerlichen Wärmeschutzes in der Regel nicht von Bedeutung und sollten daher weggelassen werden, vor allem wenn sie nicht am Rand des Schichtaufbaus liegen.
Anders verhält es sich dagegen mit außenliegenden Abdichtungen wie Bitumendachbahnen etc. Diese sollten mit erfasst werden, aufgrund der Dicke und Materialeigenschaften ist in aller Regel die Simulation dann auch kein Problem. Falls je die äußerste, dünne Schicht bei der Datenprüfung zur Simulation als kritisch verworfen wird, kann die Schichtdicke etwas erhöht werden, da dies für die Simulationsergebnisse so gut wie keinen Einfluss hat.
3. Außenliegende Dämmschichten
Diese sollten vermieden werden. In der Praxis ist ja auch immer eine oder mehrere außenliegende Schutzschicht vorhanden, z.B. eine außenliegende Kiesschicht oder ähnliches. Diese Schichten sollten dann mit modelliert werden.
Hinweis: Diese Informationen werden von der ZUB Systems GmbH kostenlos bereitstellt. Die Ausführungen stellen insbesondere keine Rechtsberatung dar. Jede Form der Haftung und Gewährleistung für die technische oder sachliche Richtigkeit ist ausgeschlossen.
ZUB Systems
1. Stark belüftete Luftschichten
Die Materialien außerhalb von stark belüfteten Luftschichten (hinterlüftete Fassaden, Steildächer etc.) sind für die U-Wert-Berechnung nach DIN EN ISO 6946 nicht relevant und werden deshalb meist auch nicht erfasst. Bei der Simulation dagegen haben diese Schichten außerhalb durchaus einen Einfluss. Der Schichtaufbau sollte daher vollständig mit allen außen liegenden Schichten erfasst werden.
Stark belüftete Luftschichten können vom Simulations-Rechenkern derzeit nicht berechnet werden. Stattdessen sollten Sie diese Schichten durch eine äquivalente ruhende Luftschicht abbilden.
2. Dünne Schichten (Folien etc.)
Dünne Schichten (bis 1mm) sind für die Numerik des Simulationskerns eine besondere Herausforderung, vor allem bei Materialien mit geringer Rohdichte und Wärmespeicherfähigkeit.
Folien und ähnliche Schichten sind in ihren Auswirkungen auf die Betrachtung des sommerlichen Wärmeschutzes in der Regel nicht von Bedeutung und sollten daher weggelassen werden, vor allem wenn sie nicht am Rand des Schichtaufbaus liegen.
Anders verhält es sich dagegen mit außenliegenden Abdichtungen wie Bitumendachbahnen etc. Diese sollten mit erfasst werden, aufgrund der Dicke und Materialeigenschaften ist in aller Regel die Simulation dann auch kein Problem. Falls je die äußerste, dünne Schicht bei der Datenprüfung zur Simulation als kritisch verworfen wird, kann die Schichtdicke etwas erhöht werden, da dies für die Simulationsergebnisse so gut wie keinen Einfluss hat.
3. Außenliegende Dämmschichten
Diese sollten vermieden werden. In der Praxis ist ja auch immer eine oder mehrere außenliegende Schutzschicht vorhanden, z.B. eine außenliegende Kiesschicht oder ähnliches. Diese Schichten sollten dann mit modelliert werden.
Hinweis: Diese Informationen werden von der ZUB Systems GmbH kostenlos bereitstellt. Die Ausführungen stellen insbesondere keine Rechtsberatung dar. Jede Form der Haftung und Gewährleistung für die technische oder sachliche Richtigkeit ist ausgeschlossen.
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