detaillierte Frage
Dieses FAQ betrifft Bilanzierungen nach GEG sowie nach DIN V 18599: 2018-09 (Wohngebäude).
Hintergrund:
Wohnungsstationen sind nur bei Berechnung nach GEG und nach DIN V 18599: 2018-09 möglich.
Gemäß DIN V 18599-5: 2018-09 sind Wohnungsstationen als dezentrale Erzeugereinheit einzugeben, dazu heißt es im Abschnitt 3.1.39:
„Systeme zur Heizung und/oder Trinkwassererwärmung, bei denen die zentral erzeugte Wärme durch erwärmtes Heizungswasser zu den Verbrauchern (meist Wohnungen) transportiert wird und bei denen die Erwärmung des Trinkwassers dort dezentral in der Wohnungsstation über einen Wärmeübertrager im Durchlaufprinzip, teilweise mit einer elektrischen Nachheizung, erfolgt.“
Umsetzung in ZUB Helena:
Gehen Sie in der Anlagentechnik unter Erzeugereinheiten auf Trinkwarmwasser und betätigen Sie die Schaltfläche Neue Warmwassererzeugereinheit.
Gehen Sie anschließend auf Erzeugereinheit 1 und betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Neuer Wärmeerzeuger.
Gehen Sie in die Registerkarte Allgemein und treffen Sie in der Zeile Erzeuger die Auswahl Wohnungsstation zur Trinkwassererwärmung.
In der Registerkarte Wohnungsstationen wird zunächst der Verteilkreis der Heizung ausgewählt, über den die Wohnungsstation betrieben wird. Anschließend kann die Rücklauftemperaturregelung gemäß Planungsdaten ausgewählt werden. Nähere Informationen zur Rücklauftemperaturregelung finden Sie in DIN V 18599-5: 2018-09, Abschnitt 6.6.
Des Weiteren muss, sofern die Vorlauftemperatur für die Erwärmung des Trinkwarmwassers nicht ausreicht, eine elektrische Nachheizung berücksichtigt werden. Setzen Sie dazu das Häkchen bei elektrische Nachheizung vorhanden.
Gehen Sie als nächstes in den Abschnitt Verteilsysteme auf Trinkwarmwasser und betätigen Sie die Schaltfläche Neuer Warmwasserkreis.
In der Registerkarte Erzeugereinheiten verknüpfen Sie das Verteilsystem mit dem Wärmeerzeuger (über die Schaltfläche Erzeugereinheit hinzufügen).
In der Registerkarte Zonenzuordnung verknüpfen Sie die Anlagentechnik mit der Zone (über die Schaltfläche Neue Zonenzuordnung).
Betätigen Sie als nächstes die Schaltfläche Neue Verteilung.
Stellen Sie unter Verteilung 1 in der Registerkarte Allgemein in der Zeile Art der Trinkwarmwasser-Verteilung auf dezentral um.
Abschließend wird in der Registerkarte Rohrabschnitte in der Zeile Art der dezentralen Verteilung die Auswahl wohnungszentrale Versorgung je Gerät getroffen.
Wichtiger Hinweis:
Die Berechnung der Verteilleitungen (für den Heizkreis) nach DIN V 18599 ergibt in der Regel sehr hohe Leitungslängen. Dies ist dem Berechnungsverfahren geschuldet. Dies führt u.U. dazu, dass sehr hohe Verteilverluste (im Zusammenhang mit einer Wohnungsstation) entstehen. Daher sollten unter Heizkreis 1 bei Verteilung 1 in der Registerkarte Rohrabschnitte die Verteilleitungen angepasst werden. Entfernen Sie dazu das Häkchen in der Zeile Länge des Rohrabschnitts bei Standardwert und geben Sie die Leitungslängen gemäß Planungsdaten ein.
Hinweis: Diese Informationen werden von der ZUB Systems GmbH kostenlos bereitstellt. Die Ausführungen stellen insbesondere keine Rechtsberatung dar. Jede Form der Haftung und Gewährleistung für die technische oder sachliche Richtigkeit ist ausgeschlossen.
ZUB | Wilhelm Liese
Wohnungsstationen sind nur bei Berechnung nach GEG und nach DIN V 18599: 2018-09 möglich.
Gemäß DIN V 18599-5: 2018-09 sind Wohnungsstationen als dezentrale Erzeugereinheit einzugeben, dazu heißt es im Abschnitt 3.1.39:
„Systeme zur Heizung und/oder Trinkwassererwärmung, bei denen die zentral erzeugte Wärme durch erwärmtes Heizungswasser zu den Verbrauchern (meist Wohnungen) transportiert wird und bei denen die Erwärmung des Trinkwassers dort dezentral in der Wohnungsstation über einen Wärmeübertrager im Durchlaufprinzip, teilweise mit einer elektrischen Nachheizung, erfolgt.“
Umsetzung in ZUB Helena:
Gehen Sie in der Anlagentechnik unter Erzeugereinheiten auf Trinkwarmwasser und betätigen Sie die Schaltfläche Neue Warmwassererzeugereinheit.
Gehen Sie anschließend auf Erzeugereinheit 1 und betätigen Sie anschließend die Schaltfläche Neuer Wärmeerzeuger.
Gehen Sie in die Registerkarte Allgemein und treffen Sie in der Zeile Erzeuger die Auswahl Wohnungsstation zur Trinkwassererwärmung.
In der Registerkarte Wohnungsstationen wird zunächst der Verteilkreis der Heizung ausgewählt, über den die Wohnungsstation betrieben wird. Anschließend kann die Rücklauftemperaturregelung gemäß Planungsdaten ausgewählt werden. Nähere Informationen zur Rücklauftemperaturregelung finden Sie in DIN V 18599-5: 2018-09, Abschnitt 6.6.
Des Weiteren muss, sofern die Vorlauftemperatur für die Erwärmung des Trinkwarmwassers nicht ausreicht, eine elektrische Nachheizung berücksichtigt werden. Setzen Sie dazu das Häkchen bei elektrische Nachheizung vorhanden.
Wichtiger Hinweis: Es dürfen keine weiteren Wärmeerzeuger oder Speicher in der Trinkwarmwasser-Erzeugungseinheit vorhanden sein.
Gehen Sie als nächstes in den Abschnitt Verteilsysteme auf Trinkwarmwasser und betätigen Sie die Schaltfläche Neuer Warmwasserkreis.
In der Registerkarte Erzeugereinheiten verknüpfen Sie das Verteilsystem mit dem Wärmeerzeuger (über die Schaltfläche Erzeugereinheit hinzufügen).
In der Registerkarte Zonenzuordnung verknüpfen Sie die Anlagentechnik mit der Zone (über die Schaltfläche Neue Zonenzuordnung).
Betätigen Sie als nächstes die Schaltfläche Neue Verteilung.
Stellen Sie unter Verteilung 1 in der Registerkarte Allgemein in der Zeile Art der Trinkwarmwasser-Verteilung auf dezentral um.
Abschließend wird in der Registerkarte Rohrabschnitte in der Zeile Art der dezentralen Verteilung die Auswahl wohnungszentrale Versorgung je Gerät getroffen.
Wichtiger Hinweis:
Die Berechnung der Verteilleitungen (für den Heizkreis) nach DIN V 18599 ergibt in der Regel sehr hohe Leitungslängen. Dies ist dem Berechnungsverfahren geschuldet. Dies führt u.U. dazu, dass sehr hohe Verteilverluste (im Zusammenhang mit einer Wohnungsstation) entstehen. Daher sollten unter Heizkreis 1 bei Verteilung 1 in der Registerkarte Rohrabschnitte die Verteilleitungen angepasst werden. Entfernen Sie dazu das Häkchen in der Zeile Länge des Rohrabschnitts bei Standardwert und geben Sie die Leitungslängen gemäß Planungsdaten ein.
Hinweis: Diese Informationen werden von der ZUB Systems GmbH kostenlos bereitstellt. Die Ausführungen stellen insbesondere keine Rechtsberatung dar. Jede Form der Haftung und Gewährleistung für die technische oder sachliche Richtigkeit ist ausgeschlossen.
ZUB | Wilhelm Liese